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Daniel Düsentrieb baut Motor in Fahrrad und haut vor der Polizei ab

Bei einer allgemeinen Verkehrskontrolle fiel in Ostheim ein 35-jähriger Fahrradfahrer auf, weil isolierte Kabel am Fahrrad entlang bis in seinen Rucksack führten.

Auf Nachfrage gab er zu verstehen, dass er einen Elektromotor und ein Steuergerät an seinem Fahrrad verbaut habe und mit einem Gashebel die Geschwindigkeit auf bis zu 42 km/h steigern könne, ohne selbst Körperkraft aufwenden zu müssen.

Infolgedessen ist das Fahrzeug versicherungspflichtig und benötigt ein Kennzeichen, beides war aber nicht gegeben. Darüberhinaus benötigt der Fahrzeugführer einen Führerschein, ob er diesen hat ist derzeit noch nicht endgültig geklärt.

Der Fahrer wurde belehrt und über die Sicherstellung seines Fahrrades unterrichtet. Er zeigte sich jedoch nicht kooperativ und reagierte auch verbal aggressiv. Er wollte außerdem seinen Rucksack nicht herausgeben und rannte davon. Schließlich wurde er an seiner Wohnanschrift angetroffen.

Er teilte mit, dass in seinem Rucksack lediglich sein Handy sei und außerdem Bohrmaschinen-Akkus, die für den Antrieb seines Rades gebraucht werden. Das weitere Vorgehen in dieser Sache wird mit dem zuständigen Landratsamt und der Staatsanwaltschaft abgeklärt.

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