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Zwei neue Elektro-Fahrzeuge für den Bauhof Bad Salzungen

Gastbeitrag von Andrea Dominik

Der Fuhrpark der Bad Salzunger Stadtverwaltung wird zunehmend auf Elektrofahrzeuge umgestellt. Auch der Bauhof verfügt nun über zwei neue E-Autos.

Bereits seit 2013 setzt die Stadt Bad Salzungen auf Elektromobilität. Damals wurde das erste Elektrofahrzeug, ein Renault Kangoo für die Kindergärten angeschafft. Heute, acht Jahre später, umfasst der Fuhrpark der Stadtverwaltung sieben Elektroautos und zwei Elektrofahrräder.

„Als moderne, innovative Stadtverwaltung wollen wir für den Klimaschutz und für saubere Luft vorangehen und ein gutes Vorbild für die Bürger als auch die Unternehmen sein“, erklärt Bürgermeister Klaus Bohl.

Während der erste elektrische Renault Kangoo und der Twizzy noch über Sponsoren finanziert wurden, kommt die Stadt für die Neuanschaffungen selbst auf. Sie werden geleast. Die neue Fahrzeugfarbe Weiß wurde gewählt, um Kosten zu sparen.

„Es will gut überlegt sein, welches Fahrzeug wie angeschafft wird. Selbst eine andere Farbe kostet mehr“, erklärt Bauhofleiter Stephan Schulz.

Ein elektrischer Renault Kangoo kostet im Vergleich zum Benziner über das Doppelte. Deshalb kann der Fuhrpark nur Stück für Stück umgestellt werden.

„Dank der 40-prozentigen Förderung durch den Freistaat Thüringen wird das Ganze für uns wirtschaftlich. Nur mit Hilfe der Förderung ist es überhaupt leistbar“, so Bohl.

Bürgermeister Klaus Bohl (hinten), Bauhofleiter Stephan Schulz (vorn) und Baumkontrolleur Mario Wetzel freuen sich über die beiden neuen elektrischen Renault Kangoo für den Bauhof.

Die neuesten Mitglieder in der Fahrzeugflotte der Stadtverwaltung sind zwei elektrisch betriebene Renault Kangoo. Sie sollen insbesondere von den Baumkontrolleuren genutzt werden, im Bad Salzunger sowie im Tiefenorter Bauhof.

Mit den Eingemeindungen der letzten Jahre sind nicht nur zahlreiche Bäume hinzugekommen, die in das städtische Baumkataster aufgenommen werden müssen. Es gilt nun auch, weit mehr Bäume zu pflegen und auf ihre Sicherheit zu kontrollieren.

So werden die beiden Fahrzeuge in diesem Bereich dringend benötigt.

„Bei den Nutzfahrzeugen gibt es in Sachen Elektromobilität aktuell nur wenige Modelle, die praxistauglich sind. Sie sind nach wie vor sehr teuer und entsprechen noch nicht den Anforderungen des Bauhofs“, erläutert der Bürgermeister.

„Wir nutzen jedoch den Demopark Eisenach, Europas größte Freiluftausstellung für die Grüne Branche, welcher alle zwei Jahre stattfindet. Dort halten wir uns über neu entwickelte Nutzfahrzeuge auf dem Laufenden.“

Als Kurstadt für die Behandlung von Atemwegserkrankungen legt die Stadt Bad Salzungen großen Wert darauf, die gesunde Luft in der Kommune zu fördern. Ein Baustein dafür ist es, die Elektromobilität zu unterstützen.

So wird gemeinsam mit der WerraEnergie GmbH aktuell das Stromnetz im Wohngebiet an den Beeten ausgebaut. Eine neue Verkabelung und neue Trafostationen sollen das Gebiet für eine höhere Nachfrage an E-Fahrzeugen rüsten.

Mit dem frühen Ausbau der Elektromobilität leistet die Stadt Bad Salzungen „Pionierarbeit“ für den Schutz unseres Klimas.

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