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Gut für Rock´n Roll – Skaterpark in Bad Salzungen eröffnet

Gastbeitrag von Andrea Dominik

Der neue Skatepark im Jugendfreizeitzentrum Allendorf (JFZ) wurde am 09. Juli 2021 offiziell durch den Bürgermeister übergeben. Er ist der erste Bauabschnitt im Außenbereich des JFZ. Investiert wurden knapp 350.000 Euro.

Von Jugendlichen für Jugendliche – so könnte man das Motto des neuen Skateparks am Jugendfreizeitzentrum Allendorf nennen. Denn die Ausstattung des Parks wurde von der Bauverwaltung gemeinsam mit den Jugendlichen vor Ort erarbeitet.

Sie halfen auch bei der Platzierung der neuen Skateelemente.

„Uns war sehr wichtig, dass der Skatepark gern von unserer Bad Salzunger Jugend genutzt wird. Er ist für sie, also wollten wir ihn nach ihren Wünschen gestalten“, so Bürgermeister Klaus Bohl bei der Übergabe des Geländes.

Die neue Anlage ist pünktlich fertig geworden. Denn am 10. Juli 2021 fand hier ein Graffiti-Jam statt, wo verschiedene Künstler ihr Können zeigten.

Die Außenanlagen am JFZ Allendorf wurden in den 1990er Jahren errichtet. Viele Jugendliche haben sie über die Jahrzehnte gern genutzt. Doch die Halfpipe und die weiteren Spielelemente waren stark in die Jahre gekommen.

Allein aus Gründen der Sicherheit war und ist eine Erneuerung unumgänglich.

Am 01. September 2020 fiel  der Startschuss für das umfangreiche Projekt. Den Anfang machte der Skatepark. Er erhielt einen neuen Asphaltbelag und verschiedene Skateelemente.

Um die neue Ausstattung des Platzes vor Schmierereien zu schützen, haben die Graffitkünstler der KSR-Crew Hand angelegt. Eine Regel in der Graffitiszene besagt, dass bereits designte Flächen nicht mehr besprüht werden dürfen.

Ein weiteres Highlight wurde mit dem angrenzenden halbrunden Sitzbereich geschaffen. Diesen haben Christian Hoschka und Marcel Ihling vom LebensART-Atelier farbig gestaltet.

Das Architekturbüro Rimbachplan aus Bad Liebenstein und das beauftragte Bauunternehmen GaLa-Bauer GmbH & Co. KG waren für die Umsetzung verantwortlich.

Finanziert wurde das Vorhaben durch den Freistaat Thüringen mit einer Fördersumme von 231.000 Euro. Die Stadt Bad Salzungen trug noch einen Anteil von 116.000 Euro.

„Wir danken ganz besonders dem Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft sowie dem Thüringer Verwaltungsamt für ihre finanzielle Unterstützung.

Über das Bund-Länder-Programm ‚Soziale Stadt‘ konnten ganze zwei Drittel der Kosten gedeckt werden“, erläutere Bohl.

Für die nächsten beiden Bauabschnitte wurden 600.000 Euro veranschlagt. Der zweite Baubereich gegenüber der Skateanlage soll in einen Ballspiel- und Kletterbereich gewandelt werden.

Der Baustart ist noch für dieses Jahr geplant. Der dritte und letzte Bauabschnitt folgt 2022.

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