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Geismar Karnevalisten auf Kobold-Entdeckungstour – Unterwegs in der perfekten Rhön

Information vom GKC Geismar

Auch dieses Jahr konnte der Geismarer Karnevalsverein wieder einen wundervollen Wandertag verbringen, bei dem es wirklich viel zu bestaunen und zu erkunden galt.

Wir starteten unsere Reise im schönen Kranlucken, wo uns auch gleich unser Reiseführer Thomas Henkel vom ortsansässigen Heimatverein Kohlbachtal e.V. begrüßte. Er wählte für uns eine Kombination zwischen dem Sagen- sowie dem Guck- und Putschelweg aus.

Wir erfuhren hierbei viel über das geschichtsträchtige Rhöndorf – angefangen von der Bedeutung des Wappens über der Eingangstür der Kirche bis hin zu den mystischen Sagen, die sich um das gesamte Kohlbachtal ranken.

Nicht zuletzt bewunderten wir die fünf Brunnen des Dorfes, aus den vor allem der sogenannte Hexenbrunnen besonders heraussticht.

Anschließend liefen wir an der Kohlbach entlang Richtung Zitters und genossen bei herrlichem Wetter die naturbelassene Landschaft. Auch ein Kunstwerk von Dr. Ulrich Barnickel konnten wir auf unserem Weg bestaunen. Ebenfalls erfreuten wir uns an den witzigen Figuren einiger Kobolde, die es überall auf dem Weg zu entdecken galt.

In Zitters angekommen erfuhren wir auch hier viel Wissenswertes über den Ort und besichtigten die kleine aber wunderschöne Kirche. In Zitters galt unser Augenmerk dem Brunnen am Dorfeingang, da dieser einer weiteren Sage gewidmet ist und sich dies in seinem Design widerspiegelt.

Hier war es auch an der Zeit, sich für einen Moment auszuruhen und bei einem kühlen Getränk zu erholen.

Anschließend erreichten wir nach einem kurzen Anstieg den sogenannten „alten Kirchweg“, auf dem früher die Menschen jeden Sonntag von Gerstengrund bis nach Schleid zur heiligen Messe gelaufen sind. Dieser Weg wurde nicht nur wieder begehbar gemacht, sondern auch durch Sitzbänke an schönen Aussichtspunkten sowie Spielgeräte für Kinder zu einem echten Erlebnis.

Natürlich konnten auch hier wieder Kobolde entdeckt und viel geschmunzelt werden – vor allem über den Kobold, der sich gerade am stillen Örtchen befand.

Da uns doch langsam der Hunger plagte, kehrten wir anschließend in Kranlucken im Wirtshaus ein. Nach einer guten und sehr leckeren Stärkung konnten wir dann die Heimreise antreten.

Nachdem wir in Schleid angekommen waren, mussten wir einige Höhenmeter überwinden, um anschließend am „Kreuz der Geiserämter“ noch einmal eine herrliche Aussicht genießen zu können.

Wieder in Geismar angekommen, ließen wir den Abend bei einem gemeinsamen Essen ausklingen und den Tag noch einmal Revue passieren, welcher uns viel Freude und schöne Erinnerungen geschenkt hat.

Ebenfalls bestätigte sich wieder das, was jeder von uns schon lange wusste: Wir leben in einer sehr schönen und interessanten Gegend, in der es noch viel zu entdecken gibt. Die Rhön und insbesondere die geführten Wanderungen im Kohlbachtal können wir weiterempfehlen und sind definitiv eine Reise wert.

Ein Wehmutstropfen bleibt allerdings, da wir uns als Karnevalsverein natürlich wünschen, unseren Karneval wieder feiern zu dürfen.

Denn dann ist unsere Heimat wirklich perfekt!

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