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Modernisierung der Verwaltung – Bessere Dienstleistungen für Einwohner von Bad Salzungen

Gastbeitrag von Peggy Senf

Seit einigen Monaten läuft in der Stadtverwaltung Bad Salzungen der Prozess einer umfassenden Verwaltungsmodernisierung. Aufgrund der fortschreitenden Digitalisierung und der Vergrößerung des Stadtgebiets durch die Eingemeindungen in den letzten Jahren stellt sich die Verwaltung neu auf.

Ab dem 01.07. wird dies auch für die Bürgerinnen und Bürger mit der Einführung des Fachbereichs „Bürgerdienstleistungen“ sichtbar.

Durch die Eingemeindungen der Gemeinden Tiefenort, Frauensee, Ettenhausen/Suhl und Moorgrund in den vergangenen Jahren ist nicht nur das Gebiet der Stadt Bad Salzungen deutliche gewachsen, sondern auch die Stadtverwaltung muss der veränderten Größe angepasst werden.

Mit professioneller Hilfe einer Beratungsfirma aus Dresden wurden der Aufbau und die Prozesse innerhalb der Verwaltung überprüft.

„Ziel der Verwaltungsleitung ist es, einen modernen, flexiblen, leistungsfähigen und vor allem bürgerfreundlichen Dienstleistungsbetrieb zu entwickeln. Dies bedeutet auch, dass die Digitalisierung der Verwaltung weiter voranschreiten muss“, so Bürgermeister Klaus Bohl.

Ab 01.07.2021 werden für die Bürgerinnen und Bürger erste Neuerungen sichtbar. Die Verwaltungsstruktur verändert sich in den Aufgabenbereichen, die über sehr viele Bürgerkontakte verfügen. Das Ordnungsamt wird in den Fachbereich Bürgerdienstleistungen überführt.

„Damit schaffen wir einen wichtigen Fachbereich, der über hohe Außenwirkung verfügt und in den meisten Fällen die erste Anlaufstelle der Bürger ist.“, erklärt der für diesen Geschäftsbereich zuständige Hauptamtliche Erste Beigeordnete Hannes Knott.

Im Fachbereich Bürgerdienstleistungen sind der Fachdienst Sicherheit und Ordnung, das Standesamt sowie die Friedhofsverwaltung angesiedelt. Den meisten Publikumsverkehr wird aber weiter das ebenfalls in diesem Fachbereich organisierte Bürgerbüro der Stadt aufweisen.

„Die Beratungsfirma hat uns für diese Einrichtung sehr gelobt“, so Hannes Knott weiter. „Das Leistungsspektrum ist dort sehr breit gefächert, die Räumlichkeiten sind freundlich und hell gestaltet, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dienstleistungsorientiert und wie überall in der Stadtverwaltung sehr gut ausgebildet.“

Die Verwaltungsstandorte des Fachbereichs Bürgerdienstleistungen bleiben allerdings noch über die Innenstadt verteilt. Die Friedhofsverwaltung verbleibt vorerst in Wildprechtroda. Mittelfristig soll aber dieser Fachbereich in ein gemeinsames Objekt am Entleich einziehen. Hierzu laufen bereits die Planungen, um eine zentrale Anlaufstelle für die Bürgerinnen und Bürger zu entwickeln.

Zum 01.07. wird auch das Bauamt in den Fachbereich „Stadtentwicklung und Bauen“ überführt. Zudem arbeiten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ehemaligen Haupt- und Rechtsamtes seit dem 01.06. in den neuen Fachbereichen „Rathausdienste und Recht“ sowie „Zentrale Aufgaben“.

Mit Einführung der neuen Verwaltungsstruktur und einer komplexen Digitalisierung gehen umfangreiche Änderungen der bisherigen Abläufe und Prozesse einher, die eine große Herausforderung bedeuten.

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