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Beerdigung im Corona Alltag – Bestatter erzählt über unwürdige Erlebnisse

Seit 30 Jahren begleitet Uwe Limpert aus Empfertshausen Verstorbene auf ihren letzten Weg und gibt den Angehörigen und Freunden Halt in der schweren Zeit.

Das Bestattungsunternehmen hat seinen Ursprung bei Opa Karl Ziegler der 1937 eine Tischlerei eröffnete. 1976 übernahm Vater Alfred Limpert die Werkstatt. 1991 wurde dann in die Tischlerei das Bestattungsunternehmen integriert.

Für Uwe Limpert ist die Arbeit in den letzten Monate nicht einfach gewesen. Auch für die Angehörigen war die Situation sehr schwierig.

Durch die Corona Pandemie gab es harte Einschränkungen und Vorschriften bei Beerdigungen. Teilweise durften nur 3 Personen an einer Beisetzung teilnehmen. Zudem mussten Corona-Verstorbene in Vollschutz abgeholt werden – den Toten sehr unwürdig, findet der Bestatter.

Teilweise musste Uwe Limpert sogar das Trauergespräch in Vollschutz führen, weil Angehörige selbst an Corona erkrankt waren.  Diese Erlebnisse hinterließen tiefe Narben bei allen Beteiligten und bei dem Bestatter.

Im letzten Dezember und Januar hat er circa 1/3 mehr Menschen beerdigt, als die Jahre zuvor.

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