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UPDATE – Wolf-Fieber in der Rhön ausgebrochen – Wer macht das erste Foto oder Video vom Isegrim

UPDATE 30.1.21

Das ist ein Foto aus Helmershausen.

Bei der Größe des Abdruckes, könnte es sich um ein Wolf handeln. Der Schuhträger ist Erwachsen.

Natürlich kann es sich auch um einen Berner-Sennenhund handeln, nach Auskunft von Zeugen.


Gastbeitrag von Rüdiger Christ

Nun ist es auch amtlich bestätigt worden, nach etwa 200 Jahren wolfsloser Zeit, ist wieder eine Wölfin in der Rhön heimisch geworden. 1823 soll bei Wechterswinkel, 10 Kilometer südwestlich von Mellrichstadt gelegen, der letzte Wolf in der Rhön von einem Schäfer erlegt worden sein.

Wie das THÜRINGER MINISTERIUM FÜR UMWELT, ENERGIE UND NATURSCHUTZ in einer Medieninformation mitteilt, soll sich eine Wölfin im Gebiet um Zella/Rhön im Wartburgkreis aufhalten.

Das Kompetenzzentrum Wolf, Biber, Luchs am Thüringer Umweltministerium stuft jetzt aufgrund genetischer Nachweise die Wölfin in der Rhön als standorttreu ein. Die Fähe stammt aus dem Wolfsrudel „Göritz/Klepzig“ in Brandenburg.

Sie wurde genetisch bereits im Februar 2020 bei Weilar nachgewiesen – über einen weiteren Rissabstrich an einem Wildtierkadaver in diesem Jahr erfolgte nun der zweite genetische Nachweis bei Kaltensundheim.

Nutztierhalterinnen und Nutztierhalter in der Region können, wenn noch nicht geschehen, einen Antrag auf Förderung des optimalen Herdenschutzes bei der zuständigen Behörde – dem Thüringer Landesamt für Umwelt, Bergbau und Naturschutz (TLUBN) einreichen.

Als optimaler Herdenschutz gelten elektrifizierte Zäune mit einer Höhe von mindestens 1,20 m sowie der Einsatz von Herdenschutzhunden. Thüringen fördert die Herdenschutzmaßnahmen zum Schutz von Weidetieren vor dem Wolf zu 100%.

Hinweise zu Wölfen wie z.B. Sichtbeobachtungen und Risse nimmt das Kompetenzzentrum Wolf, Biber, Luchs unter der Rufnummer 0361 57 3941 – 941 entgegen, teilt Tom Wetzling Pressesprecher des THÜRINGER MINISTERIUM FÜR UMWELT, ENERGIE UND NATURSCHUTZ mit.

Bisher liegen noch keine Bilder von der sogenannten „Zellaer Wölfin“ vor, da sich Wölfe normalerweise gegenüber Menschen sehr scheu verhalten.

Wenn euch ein Foto der „Zellaer Wölfin“ gelingen sollte, dann schickt es doch bitte an: Whatsapp oder Telegram 0172 67 48 0 48 oder schaf@rhoenkanal.de.

Hier findet ihr noch einige Tipps des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) zu „Wolfsbegegnungen in der Kulturlandschaft“

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