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Rhöner Spinnstubengeschichten – Neues Buch von Dorothea Nennstiel-Deilmann aus Merkers

Gastbeitrag von Rüdiger Christ

Die nunmehr 3. Auflage der „Rhöner Spinnstubengeschichten“ von Dorothea Nennstiel-Deilmann ist bei Osiris Druck Leipzig erschienen. Die Autorin wurde 1931 in Merkers geboren. Vater Dr. med. Günther Deilmann, war von 1930 bis 1971 in Merkers als Landarzt tätig. Mutter Magda Deilmann stand ihrem Mann beruflich als Sprechstundenhilfe zur Seite.

Dr.med. Günter Deilmann wurde nach der Wende Ehrenbürger der Gemeinde Merkers-Kieselbach.

Als sogenanntes „Intelligenzkind“ durfte Dorothe Nennstiel-Deilmann selbst nach bestens bestandener Krankenschwesterausbildung, in der damaligen DDR nicht Medizin studieren. So nahm sie ein Studium der Germanistik-Pädagogik auf.

1960 zog die Autorin mit ihrer jungen Familie nach Unterbreizbach. Dort nahm ihr Ehemann Arno Nennstiel die Stelle des Betriebsarztes im Kali- Werk an und war auch für medizinische Betreuung der Einwohner von Unterbreizbach, Sünna, Pferdsdorf und Räsa zuständig. Das Ehepaar Nennstiel prägte über Jahrzehnte das kulturelle Leben in Unterbreizbach.

Dorothea Nennstiel-Deilmann mit dem Bundesverdienstkreuz

Der Rhöner Powerfrau wurde im Jahr 2010, in Anerkennung der um Volk und Staat erworbenen besonderen Verdienste, das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen.

Mehr Infos zur Autorin findet man auch unter:

www.dorothea-nennstiel-deilmann.de

Zu ihrem Buch „Rhöner Spinnstubengeschichten“ sagt Dorothea Nennstiel-Deilmann:“ Jahrhunderte lang waren die „Spinnstuben“ geselliger Treffpunkt der ländlichen Bevölkerung, insbesondere der Dorfjugend. Spinnen oder andere Handarbeit war derzeit eine notwendige und triste Pflichtbeschäftigung für die Frauen zum Feierabend. Jedoch in Gemeinschaft, spannend unterhalten von den Burschen und Männern, machte sie sogar Spaß.

Horst Saar aus Vacha schuf die die Illustrationen zum Buch. Hier bei einer Austellung seiner Werke in der Propstei Zella/Rhön.

So traf man sich abwechselnd in den Wohnstuben der Mitglieder eines Freundeskreises zum Handarbeiten in fröhlicher Runde. Hier wurden nun auch alle Geschehnisse der Umgebung, welche die Menschen besonders belustigt oder aber auch erschüttert hatten, zum Besten gegeben, manches sogar über Generationen hinweg wieder und wieder erzählt. So blieben manche Begebenheiten im Gedächtnis, die historisch zwar nicht wichtig, aber doch oft bezeichnend für die Menschen in ihrer Zeit waren.

Solche kleinen Episoden aus der Rhön wurden so, wie sie von Mund zu Mund weitererzählt wurden, zusammengetragen, in Verse verpackt und für Leser, welche etwas über das geschichtliche Umfeld erfahren möchten, locker kommentiert, sowie originell und mit Humor illustriert von Horst Saar“.

Das Buch „Rhöner Spinnstubengeschichten“ von Dorothea Nennstiel-Deilmann kann man bei Amazon oder im Onlineshop des Verlags bestellen.

Natürlich genauso auch in jedem örtlichen Buchladen.

Auch die Geschichte vom Rhönpaulus kommt in diesem Buch vor
So manche Geschichte basiert auf einer wahren Begebenheit!

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