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Falsches Corona Arzt-Attest vorgezeigt – Strafe droht bei Verwendung

Gastbeitrag von Christopher Eichler 

Der Inhaber des Meeresaquariums in Zella-Mehlis informierte am Mittwoch die Polizei und das Landratsamt Schmalkalden-Meiningen darüber, dass in den vergangenen Tagen vermehrt Besucher ein Attest vorlegten, in dem stand, dass sie vom Tragen der Mund-Nasen-Bedeckung befreit sind.

Er selbst vermutete eine Fälschung dahinter. Die Polizei nahm die Ermittlungen auf und stellte nach der Prüfung der vorgelegten Gesundheitszeugnisse fest, dass es sich tatsächlich um Fälschungen handelte. Die Beamten nahmen Anzeigen wegen des Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz auf.

Das Landratsamt nimmt den Vorfall erneut zum Anlass, um Betreiber von entsprechenden Einrichtungen, insbesondere von Geschäften, darauf hinzuweisen, dass die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung weiterhin Bestand hat.

„Wir wollen die Verantwortlichen sensibilisieren, dass Menschen mit gefälschten Attesten unterwegs sind. Und wir wollen daran appellieren, dass in den Verkaufseinrichtungen auch kontrolliert wird, dass die Kunden eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen“, so die Leiterin des Krisenstabes, Vizelandrätin Susanne Reum.

Würden bei Kontrollen der Ordnungsämter oder des Vollzugsdienstes des Landratsamtes Hygieneverstöße festgestellt drohten auch den Betreibern entsprechende Bußgelder.

„Uns wäre es natürlich am liebsten, wenn sich alle Kunden an die Vorgaben halten, gerade jetzt in der Reisezeit, in der wir auch wieder mit importieren Fällen rechnen müssen“, so die Hauptamtliche Beigeordnete.

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