Gastbeitrag von Sibylle Kölzner
Fronleichnam – Das „Fest des heiligsten Leibes und Blutes Christi“ ist ein Höhepunkt im katholischen Kirchenjahr. Der Name leitet sich aus dem Mittelhochdeutschen ab, und bedeutet sinngemäß so viel wie „Der Leib des Herrn“.
Dieser Leib in Form der gewandelten Hostie wird normalerweise zum Fronleichnamsfest in bunten fröhlichen Prozessionen mit Musik und Gesang
durch die Straßen getragen und verehrt. An liebevoll geschmückten Altären im Dorf wird gebetet und gesungen.
Doch auch hier hat uns COVID-19 einen Strich durch dir Rechnung gemacht
Keine Prozession, keine Bläsergruppe. Mittlerweile sind wir jedoch Meister der Improvisation geworden. So feierte die Kirchgemeinde nicht nur einmal Fronleichnam und betete an einem Tag an 4 Altären, nein von Donnerstag an wurde in den Messen jeweils ein Altar gebetet.
Den Abschluss bildete am Sonntag die Messe vor der feierlich geschmückten Trauerhalle auf dem katholischen Friedhof. Der Pfarrgemeinderat hat hier ganze Arbeit geleistet und mit Blumen, Gestecken und Fahnen den Altar ansprechend gestaltet.
So konnten etwa 100 Gläubige gemeinsam das Hochfest Fronleichnam feiern.
Weiterer Grund zur Freude, Madonna an ihren alten Platz auf den Friedhof zurückgekehrt
Die Firma Nuethen hat hier wieder ganze Arbeit geleistet. Um die Marienfigur vor den Unbilden des Wetters zu schützen, hat Herr Matthias Ries die kleine Einhausung, die Herr Lutz Schuchert gebaut hat, mit einem schmucken Kupferdach und Edelstahlplättchen versehen.
Letztendlich wurde die Figur samt Schutz von ihm und Pfarrer Piesche fachmännisch angebracht und während eines Gottesdienstes gesegnet.
Aber auch der Bauhof der Gemeinde Dermbach hat einiges geschafft. In den vergangenen Monaten wurden nach und nach alle „Schandflecken“ unseres Friedhofes beseitigt. Zuletzt wurde die Umrandung des Komposthaufens komplett zurückgebaut und repariert.
Hier nochmals der Hinweis darauf, dass dieser nur für die Entsorgung von Pflanzenresten vorgesehen ist. Plastikmüll (z. Bsp. abgebrannte Grablichte und Blumentöpfe) sind bitte privat zu entsorgen.
Für diejenigen die nicht kommen konnten, gibt es hier den Gottesdienst zu sehen.
