Schwer getroffen, hat es die Betriebe und Selbständigen in der Rhön und darüber hinaus.
Gaststätten, Friseure, Nagelstudios müssen schließen, heimische Lebensmittelhersteller bricht der Umsatz weg und es geht um die blanke Existenz. Viele Hilferufe kommen schon jetzt aus der Wirtschaft. So schreibt die Rhönbrauerei auf Ihrer Seite:
„Es ist keine leichte Zeit für unseren Betrieb. Durch die Coronakrise brechen uns zahlreiche Veranstaltungen weg. Wir appellieren an alle, bitte denkt an die REGIONALEN Produkte und Geschäfte. Kauft bei den Unternehmen vor Ort ein, um diese bei dem aktuellen Überlebenskampf zu unterstützen.“
Zur Stützung der heimischen Wirtschaft, insbesondere von Kleinstunternehmen, kleineren Unternehmen und Freiberuflern, hat der Landkreis ein Soforthilfeprogramm mit einem Volumen von einer Million Euro auf den Weg gebracht.
„Wir haben jetzt keine Zeit für bürokratischen Hickhack, bei vielen Unternehmen, gerade bei den Kleineren ist es fünf vor Zwölf“, so Christoph Zimmermann, Leiter der Zentralen Steuerung im Landratsamt Schmalkalden-Meiningen.
Zuletzt hatte der Landkreis bereits schnellere und unbürokratische Hilfe vom Land gefordert, um Insolvenzen von ansonsten gesunden Unternehmen zu verhindern
„Wir wollen als Landkreis unseren Beitrag dazu leisten und gerade den kleinen Unternehmen unter die Arme greifen, die ansonsten durchs Raster fallen würden“, so Zimmermann.
Es handelt sich um eine Eilentscheidung der Landrätin in Abstimmung mit den Vorsitzenden der Kreistagsfraktionen. In einer Telefonkonferenz signalisierten vier von fünf Fraktionen ihre Unterstützung. Die Deckung der Haushaltsmittel erfolgt über eine Sonderrücklage.
Auch wir alle müssen nun die Betriebe unterstützen, kauft noch da ein wo es geht. Bestellt Essen bei Gastronomischen Betrieben, lasst eine Reparatur von einem Handwerker machen, die dürfen auch noch arbeiten.
Auch die Rhönbrauerei bietet einen „Kofferraumservice“ an und bestückt Eure Autos auf dem Betriebsgelände in Kaltennordheim.