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Hirte für Verbot von Windkraft im Wald – CO2 Steuer soll Menschen nicht belasten

Gastbeitrag von Rüdiger Christ

Die 16. Dienstagsdemo der Bürgerinitiative gegen das Windkraftgebiet W-4 Stadtlengsfeld wurde von Rolf Leimbach traditionell mit dem Schlachtruf „Über allen Wipfeln schallt, keine Windkraft in den Wald“. Leimbach begrüßte alle anwesenden Demonstranten und Gäste. „Der Protest gegen das Windvorranggebiet W-4 am Bornkopf hat sich mittlerweile zu einer überregionalen Bewegung entwickelt“ stellt Leimbach stolz fest.

Unsere Bürgerinitiative beobachtet sehr genau, was die Parteien zur Windkraft im Wald aussagen. Das sei gerade vor den anstehenden Landtagswahlen am 27. Oktober sehr interessant. „Es wird nie so viel gelogen wie vor den Wahlen und nach dem Krieg“ führt Leimbach weiter aus.

Leimbach findet es gut das heute der „Ostbeauftragte“ der Bundesregierung Christian Hirte (CDU) hier in Stadtlengsfeld spricht und auch Fragen beantworten wird. Hirte begrüßte in seiner Rede, dass sich die Bürgerinnen und Bürger von Stadtlengsfeld und der Region beim Thema Windkraft politisch engagieren.

Hirte weist darauf hin, dass er auch als der direkt gewählte Bundestagsabgeordnete der Region nach Stadtlengsfeld gekommen sei. Tiefenort, sein Wohnort ist kaum 10 Kilometer von Stadtlengsfeld entfernt. Der sehr intensive Bau von Windkraftanlagen bei der Gewinnung von erneuerbarer Energie, stößt in der Bevölkerung in letzter Zeit auf merklich weniger Akzeptanz.

Deshalb wurde von der Bundesregierung der Bau von Windkraftanlagen etwas verringert. Hirte, der auch stellvertretender Vorsitzender der CDU- Thüringen ist, sprach auch den Beschluss des CDU- Landesparteitages am Wochenende in Geisa an. Der besagt Windkraftanlagen im Wald zu verbieten.

Thomas Dehmelt, Jürgen Gerstung, Rolf Kallert, Heike Kranz, Rolf Leimbach, Uwe Nitsche und Bernd Radtke stellten Christian Hirte zum Teil sehr kritische Fragen.

Die drastisch gestiegenen Strompreise, die Umsetzung des CDU – Wahlversprechens zur Abschaffung der Windkraft im Wald, bildeten dabei die Schwerpunkte. Der Forderung, die CDU solle nach der Landtagswahl mit allen gewählten Parteien zusammenarbeiten, auch mit der AfD, erteilte Hirte eine klare Absage. Das brachte ihm lautstarke Kritik aus den Reihen der Demonstranten ein.

Zur nächsten Dienstagsdemo, am 24. September hat sich der Vorsitzende der SPD des Wartburgkreises Maik Klotzbach angesagt, um Rede und Antwort zum Thema Windkraft im Wald zu stehen.

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