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Schmuckkästchen jetzt noch schöner – Einweihung der Pfortentreppe in Geisa

Mitteilung der Stadt Geisa

Am 19. August fand bei herrlichstem Wetter die offizielle Übergabe und Einweihung der EFRE-Fördermaßnahme „Pfortentreppe und Stadtgraben“ statt. Bürgermeister Martin Henkel hatte die Anwohner, die betreuenden Büros, Vertreter der beteiligten Behörden und die bauausführenden Firmen dazu eingeladen.

Landschaftsplaner Erik Hanf aus Kassel brachte es auf den Punkt, in dem er zur Einweihung der imposanten Anlage sagte: „Ihre Stadt ist ein Schmuckkästchen!“

Dr. Christine Meißner, beauftragte Projektleiterin vom Sanierungsträger DSK Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG Weimar, Erster Beigeordneter Steffen Bott, Bauamtsleiter Steffen Wendler und Vertreter der beteiligten Unternehmen waren gekommen. Besonders herzlich begrüßte der Bürgermeister die Anwohner und dankte ihnen für ihr Verständnis für die Umstände während der Baumaßnahme.

Die Ordnungsmaßnahme Pfortentreppe und Stadtgraben wurde über das EFRE-Programm (Europäischer Fonds für regionale Entwicklung) mit 80 Prozent gefördert. Der Europäische Fonds für Regionale Entwicklung ist ein Strukturfonds der Europäischen Union für wirtschaftliche Aufholprozesse.

Wiederaufbau der Pfortentreppe und Neugestaltung des angrenzenden Bereiches des Stadtgrabens

Nach einer Ausschreibung wurde das Büro Gartenarchitekten und Landschaftsplaner Hanf aus Kassel mit der Planung und Baubetreuung beauftragt. Den Auftrag für die Ingenieurleistungen zur Sanierung der Stadtmauer nördlich und südlich der Pfortentreppe erhielt das Büro Trabert & Partner Geisa, vertreten durch Mario Nothe.

Die Pfortentreppe wurde mit mehreren Treppenläufen, indirekter Beleuchtung, Zwischenpodesten mit Ruhemöglichkeiten versehen. Durch die geringere Höhe der Stufen ist die Treppe jetzt viel leichter zu begehen. Marode und städtebaulich störende hohe Stützmauern wurden abgebrochen, so dass der Gesamteindruck jetzt viel offener wirkt.

Beteiligte Unternehmen

An der Neugestaltung der Pfortentreppe und des Stadtgrabens waren die folgenden Unternehmen beteiligt: die Firma Willi Leinweber Transport GmbH & Co.KG Künzell (Abbrucharbeiten), die Firma Mohr-Bau-GmbH Hoch- und Tiefbau Barchfeld (Beton- und Mauererarbeiten), die Firma Schmiede und Metallbau Josef Spiegel (Schlosserarbeiten) aus Spahl und die Firma Friedrich Klei Landschaft-, Sportstätten- und Straßenbau GmbH aus Baunatal.

Beeindruckende Stadtmauer

Ein großer Teil der Stadtmauer von Geisa befindet sich im Privatbesitz. Nördlich und südlich der Pfortentreppe wurde die Stadtmauer als separate Fördermaßnahme denkmalgerecht saniert. An dieser Sanierung beteiligten sich auch die jeweiligen Eigentümer mit einem Eigenanteil. Hier standen Städtebaufördermittel aus dem Bund-Länder-Programm „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“, an dem sich der Bund, der Freistaat Thüringen und die Stadt Geisa beteiligen, zur Verfügung.

Die Arbeiten führte die Firma Pressbau GmbH aus Erfurt aus. Entlang der Stadtmauer wurde die Mauergasse wiederhergestellt. Auch dieser Teil der Stadtmauer wird nun abends angestrahlt.

Feierliche Übergabe

Im Anschluss an den offiziellen Banddurchschnitt zur Übergabe der Baumaßnahme hatten alle Anwesenden die Möglichkeit, gemütlich beieinander zu sitzen. Ein Dank geht an das Team der Gaststätte Geisschänke für die vorzügliche Bewirtung und die Schaffung der Sitzgelegenheiten am Fuße der Pfortentreppe. Es hat sich gezeigt, dass man auf dem Mühlenplatz unterhalb der erleuchteten Pfortentreppe und der Stadtmauer sehr schön sitzen kann.

Imposantes Projekt

Die Stadtmauersanierung beläuft sich auf 440.000 Euro, wobei die privaten Eigentümer sich mit 15 % beteiligt haben. Die Kosten für die Pfortentreppe und den Stadtgraben betrugen 675.000 Euro. Für die Maßnahmen gab es Fördermittel in Höhe von 80 Prozent. Entstanden ist ein imposantes Projekt mit der beeindruckenden Stadtmauer, besonders beim Blick vom Mühlenplatz hinauf zur Oberstadt.

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