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Nach großer Kritik – Anja Müller lädt Henkel auf den Höhenzug nach Stadtlengsfeld ein

Mitteilung von MdL Anja Müller/ DIE LINKE

Müller lädt Henkel auf den Höhenzug des Bornkopf ein

Dankbar über die Äußerungen der CDU /FDP Kreistagsfraktion durch den Landtagskandidaten der CDU und Fraktionsvorsitzenden im Kreis Martin Henkel, äußert sich Anja Müller (MdL DIE LINKE ) noch einmal zu Wort um doch mit einigen Aussagen über die Entstehung des Windvorranggebietes W4 in und um Stadtlengsfeld aufzuräumen.

Im Landesentwicklungsprogramm 2025 welcher im April 2014 verabschiedet wurde, sind über die Windvorranggebiete viele Seiten geschrieben, die die Regionalen Planungsgemeinschaften auffordern, Windvorranggebiete auszuweisen. Darin sind wirtschaftliche Kriterien festgelegt, aber auch für Stadtlengsfeld und die umliegenden Orte wichtige Kriterien wie beispielsweise Standorte ( Hochplateau,Bergrücken,weithin sichtbare Bergkuppe) oder die Auswirkungen auf bestimmte Erfordernisse der Raumordnung wie Kulturerbe, Freiraumschutz, Tourismus und Erholung.

Seit 2014 arbeiten also die Regionalen Planungsgemeinschaften an der Umsetzung des Landesentwicklungsplans. Herr Henkel weiß dies sicherlich, ist er doch Teil der Planungsgemeinschaft und als Vertreter des Kreistages in dem Gremium vertreten gewesen.

Auch wurde dies auf der Einwohnerversammlung am 06.August 2019 in Stadtlengsfeld durch Mitarbeiter der Regionale Planungsgemeinschaft geäußert, dass Windvorranggebiete unabhängig einer Landesregierung ausgewiesen werden. Grundlage ist der beschlossene Landesentwicklungsplan.

Müller die auf dem Bornkopf mehrfach unterwegs gewesen ist, bleibt bei dem Standpunkt ,der Aktionsplan Wald 2030 ist das Aus für W4. Neben den Kalamitätsflächenkriterien, neben dem Programm zur Wiederaufforstung und auch der finanziellen Unterstützung für die Anstalt öffentlichen Rechts Thüringen Forst und auch Privatwaldbesitzer wird derzeit massiv in die Erhaltung unseres Waldes getan.

Das Klimagesetz, welches erst Ende vergangenen Jahres verabschiedet wurde hat also mit dem Entstehen des W4 nun gar nichts zu tun, wenn man sich ehrlich und offen mit den zeitlichen Abläufen beschäftigt. Doch auch das weiß Herr Henkel und die Kreistagsfraktion der CDU/FDP , ist Müller überzeugt.

Auch macht die Pressemitteilung der Fraktion deutlich, dass noch keiner von ihnen auf dem Höhenzug des Bornkopfes wandern gewesen ist. Dort gibt es eine Monokulturfläche mit Fichtenbestand. Und leider macht auch da der Borkenkäfer und der Kupferstecher nicht halt, doch diese Fläche reicht bei weitem nicht aus um dort die geplante Anzahl von Windrädern zu bauen.

In den Nachbarflächen wurde der Waldumbau schon seit Jahren angegangen, befinden sich dort Buchen, Eichen und auch Douglasien.

Und wenn die Regionale Planungsgemeinschaft den Aktionsplan Wald 2030 mit seinen vielfältigen Maßnahmen ernst meint, dann bedeutet es das „Aus“ für das im Entwurf stehende Windvorranggebiet W4.

Müller lädt Herrn Henkel für eine gemeinsame Wanderung auf dem Bornkopf ein, damit er sich vor Ort einen Überblick über das bestehende Waldgebiet verschaffen kann, ein. So lässt sich gemeinsam an der Lösung für die betroffenen Gemeinden mit ihren Einwohnern arbeiten, ist sie überzeugt.

An die vielen welche sich an den Dienstagsdemonstrationen in Stadtlengsfeld beteiligen richtet Müller den Appell nicht nachzulassen und weiterhin ihren Unmut über W4 deutlich zum Ausdruck zu bringen.

Pressemitteilung von MdL Anja Müller/ DIE LINKE

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