Gastbeitrag von Felix Wendler
Bisher einmaliges ereignete sich am Abend des 11.7.19, am wöchentlichen Spieltag der diesjährigen Skatsaison, beim Borscher Skatverein „Schellen macht Wellen“!
Gegen 21 Uhr 30, in der dritten Runde dieses Abends, nahm der Skatfreund Adrian Wiegand seine Karten auf. Diese quittierte er mit einem kurzen “ Oh, ich glaube ich hab einen „!
Die Blicke richteten sich nun auf ihn, denn was er meinte, war ein sog. “ Annagler „. Ein Spiel, bei dem der Alleinspieler keinerlei Stiche abgibt und offen spielen kann. Mit aufgeregter Stimme kündigte er nun an:
„Grandhand, ouvert“!
Wiegands Hände zitterten, als er die Karten auf den Tisch legte, aus Sorge, doch etwas übersehen zu haben. Seine Sorge erwies sich als unbegründet, denn die Gegenpartei um Robert Wiegand und Felix Wendler, sowie Kartengeber Mathias Trabert winkten vielsagend ab. Der Glückspilz verbuchte allein durch diesen Sieg 324 Punkte, beim Skatspiel eine enorme Summe.
Ob seine Mitspieler sich an diesem Abend genauso freuten, ist nicht überliefert. Jedoch steht fest, es war der erste Annagler in der mit 6 Jahren noch jungen Geschichte des Borscher Skatvereins “ Schellen macht Wellen „.
Knapp 200 Abende mussten gespielt und gut 5000 mal mussten die Karten verteilt werden, ehe sich ein solches Spiel ergab. Hoffen wir, dass das nächste perfekte Spiel nicht allzu lange auf sich warten lässt und wünschen weiterhin “ Gut Blatt “ .
