Gastbeitrag von Maximilian Wehner
Letzte Woche lud die DRK Bergwacht Bereitschaft Reichenhausen zum alljährlichen Thementag ein. Hier zu kamen in diesem Jahr wieder Schüler und Lehrer der Staatlichen Regelschule „Andreas Fack“ Kaltennordheim.
Es wartete ein abwechslungsreiches und informatives Programm auf die Schüler, dass von den Kameraden in langer Vorbereitung geplant wurde. Ob das fachgerechte Verbinden von Schnittwunden, das Einleiten von Erster Hilfe am Unfallort, das Binden von Knoten und der fachmännische Abtransport einer verletzen Person aus dem unwegsamen Gelände, für jeden war etwas dabei.
Den Schülern gefiel die Abwechslung zum manchmal eintönigen Schulalltag und gingen dementsprechend mit viel Enthusiasmus an die für sie geplanten Stationen heran. Am Besten gefiel den Schülern der Abtransport einer verletzten Person mit dem hauseigenen Gefährt der Bereitschaft, dem sogenannten„Rhino“.
Hier bei wird der Patient, in dem Fall ein Schüler der sich bereit erklärte, im Heck des Rhinos mit der Gebirgstrage eingelagert. Den Schülern wurde bewusst, unter welchem Zeitdruck und Behutsamkeit die Kameraden bei einer Rettung vorgehen müssen.
Zum Thementag wurde auch Fachdienstleiter für Brand-, Katastrophenschutz und Rettungsdienst des Landratsamtes Schmalkalden-Meiningen Herr Markus Schmidt eingeladen.
Ebenso besuchten Herr Matthias Schneider, Vorstandsvorsitzender des DRK-Kreisverbandes Meiningen e.V. und Herr Sebastian Jacob Fahrdienstleiter des DRK-Kreisverbandes Meiningen e.V. den Thementag der DRK Bergwacht Reichenhausen, worüber wir uns sehr freuten.
Die Schüler und Lehrer bedankten sich zum Ende mit Applaus und einem kleinen Geschenk bei den Kameraden und freuen sich sehr auf die weitere Zusammenarbeit der Regelschule Kaltennordheim und der DRK Bergwacht Bereitschaft Reichenhausen.
Im selben Zuge möchte sich auch die Leitung der Bergwacht Reichenhausen recht herzlich bei den Kameraden bedanken, die jedes Jahr erneut in ihrer Freizeit den Thementag planen und zur Durchführung einen Tag von ihrer beruflichen Tätigkeit extra frei nehmen.
„Heutzutage ist es nicht selbstverständlich, engagierte ehrenamtliche Kräfte zu bekommen, die oft hart und zum Teil undankbare Arbeit zum Schutz der Bevölkerung auf sich nehmen. Deshalb kämpfen wir um jeden Einzelnen der sich bei uns mit einbringen will.“, so die Leitung der Bergwacht Reichenhausen.