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Neuer Kreistag des Wartburgkreises nimmt Arbeit auf

Gastbeitrag von Sandra Blume

Der neugewählte Kreistag des Wartburgkreises hat seine Arbeit aufgenommen.

In der konstituierenden Sitzung verpflichtete Landrat Reinhard Krebs die anwesenden Kreistagsmitglieder für die neue Legislaturperiode, die diesmal nur zwei Jahre währen wird.

In seiner kurzen Ansprache erinnerte der Landrat daran, dass der Wartburgkreis am 1. Juli seit 25 Jahren bestand. In dieser Zeit habe der Kreistag in fünf Legislaturperioden unersetzliche Arbeit geleistet. Er dankte allen ehemaligen sowie den wiedergewählten Kreistagsmitgliedern für ihre bislang geleistete Arbeit, ihren engagierten Einsatz für den Landkreis und seine Kommunen.

„Die Arbeit im Kreistag ist ein „Gestaltungsauftrag mit sehr hohem Anspruch“, so der Landrat weiter.

Er erinnerte daran, dass es in diesem Jahr auch den Mauerfall vor 30 Jahren zu feiern gilt.

„Damals haben wir hier in der Region zwei Arten von Freiheit errungen – die Freiheit von Denkverboten, Unterdrückung und Bevormundung. Aber auch die Freiheit zur Gestaltung und zum Übernehmen von Verantwortung.“

Anschließend wurden alle Kreistagsmitglieder mit Handschlag und dem Sprechen eines Eids zur Wahrung der Gesetze verpflichtet. Sein Handschlag, darauf wies Krebs hin, sei dabei jedoch keine Geste der Freundschaft, sondern eine des Verpflichtens. „Mit diesem Handschlag weise ich auf die Pflicht hin, sich vorbehaltlos für das Wohl des Wartburgkreises einzusetzen.“

An die Vereidigung schlossen sich geheime Wahlen an. Karola Hunstock wurde überwältigender Mehrheit (41 Ja-Stimmen) zur Kreistagsvorsitzenden wiedergewählt. Ihre Stellvertreterin wurde Silvia Hartung, die die Fraktion SPD/Grüne ins Rennen geschickt hatte. Mit 33 zu 14 Stimmen konnte sie sich gegen den von der Fraktion Die Linke vorgeschlagenen Ralf Tonndorf durchsetzen.

Als Ehrenamtlicher Beigeordneter war Hans- Joachim Ziegler sowohl von seiner eigenen Fraktion (SPD) als auch von der CDU/FDP-Fraktion nominiert worden. Weitere Kandidaten wurden nicht aufgestellt. 36 Stimmen erhielt der ehemalige Ruhlaer Bürgermeister. Elf Kreistagsmitglieder votierten mit Nein.

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