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Feen und Vampire übernehmen die Schule – Wilde Hexerei in Empfertshausen

Gastbeitrag von Eike Hanemann

„Musik ist keine Hexerei!“ So lautete das Motto des Sommerfestes der Grundschule Empfertshausen auf dem Gelände der Freilichtbühne am 28.6.2019.

Die fleißigen Mitarbeiter/innen der Schule verwandelten den Bereich um die Bühne herum in eine gemütliche Festwiese. Am Nachmittag konnten die Schüler und Gäste sich an interessanten Ständen die Zeit vertreiben.

Neben einem Hexenbesenslalom gab es ein Glückszahlorakel, eine Glücksradtombola, lustige Hexenbasteleien, magische Rätsel und natürlich fleißige „Feen“, welche die Schüler mit Hilfe einer Schminkpalette in allerlei Zauberwesen verwandelten. Für das leibliche Wohl war dank zahlreicher Kuchenspenden durch die Eltern bestens gesorgt.

Bei Bratwurst und so manch kühlem Getränk ließ es sich bei warmen Temperaturen gut aushalten. Besonderer Dank gilt Herrn Norbert Bittorf, welcher für den tollen, magischen Klang bis in den letzten Winkel sorgte.

Zur späteren Stunde verwandelte sich die Bühne dann in eine Kulisse aus Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“ unter der Regie von unserer Musiklehrerin Frau Hanemann.

Die 4 Hauptdarsteller Marleen Witzel als Moorhexe(Kl. 2), Jakob Kregel(Kl.3) als unglücklicher Handwerker Zettel, Yannek Nickel (Kl.4a) als vegetarischer Vampir Bisso und Florian Witzel(Kl. 4b) als der Große Merlin führten sicher und mit beachtlichem schauspielerischem Talent durch die Verwirrungen einer Sommernacht.

So stellten die Geisterchen der 1. Klassen in ihrem Lied, die Hexen und Gespenster der 2. Klasse in einem 4-stimmigen Sprechgesang fest, dass der ganze Spuk oft natürliche Ursachen hat.

Im Minimusical der Klassen 3 und 4a wurde die „Villa Spooky“ von nervigen Menschen „zurückerspukt“ und die Zauberer und Hexen der Klasse 4b brachten Goethes anspruchsvolle Ballade „Der Zauberlehrling“ mit Pfiff als rasante Rapversion auf die Bühne.

Einen letzten, wahrhaft magischen Moment am Ende des Programms schenkte Matilda Schmidt(Kl.1a )dem Publikum mit dem Schlussmonolog des Puck aus Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“ und wuchs, wie alle anderen Darsteller an diesem Nachmittag, über sich hinaus.

Der Applaus und die Rufe nach Zugabe zeigten, dass die kleinen und großen Akteure ihre Zuschauer nicht nur begeistert, sondern tatsächlich verzaubert hatten.

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