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Wildkatzen verschlafen wunderbaren Aktionstag in Gersfeld

Gastbeitrag von Anna-Lena Bieneck

Wie viele Wildkatzen leben in der Rhön? Warum sind sie vom Aussterben bedroht, und was kann man tun, um sie zu schützen? Um diese Fragen drehte sich ein gut besuchter Aktionstag im Wildpark Gersfeld.

Mit unterschiedlichen Aktionen informierten Julia Djabalameli vom BUND-Kreisverband Fulda und Ranger Jan Knittel von der Hessischen Verwaltung des UNESCO-Biosphärenreservats Rhön über die Wildkatze – direkt vor dem Gehege im Gersfelder Tierpark, in dem derzeit zwei Wildkatzen leben.

Bei schönstem Sonnenschein war der Park gut besucht, Hunderte interessierte Besucher kamen am Infostand vorbei. Einige von ihnen hatten Glück und konnten die Wildkatzen in Aktion erleben, als sie von Djabalameli und Knittel gefüttert wurden. Einen Großteil der Zeit verschliefen die nachtaktiven Tiere zwar – aber immerhin gut sichtbar.

Vor allem für kleine Besucher gab es währenddessen noch mehr zu entdecken. Zum Beispiel konnten sie Felle von Wild- und Hauskatze streicheln und die Unterschiede fühlen oder Quizfragen beantworten.

Jan Knittel hatte außerdem einen der Lockstöcke dabei, die zwischen 2008 und 2014 bei einem länderübergreifenden Wildkatzen-Monitoring verwendet worden waren. Hunderte mit Baldrian präparierte Lockstäbe – ein Duft, der die Katzen anzieht – wurden damals in der Rhön verteilt.

Anhand der Haare, die die Tiere beim Reiben an den Stäben hinterlassen hatten, wurde die Population in der Rhön genetisch analysiert und auf rund 200 Tiere geschätzt.

 

Ein Besuch im Wildpark ist ganzjährig möglich.

Öffnungszeiten:
April – Oktober: 09:00 – 18.00 Uhr
November – März: 10:00 – 16:00 Uhr
Das Mitführen von Hunden an der Leine ist im Park erlaubt!

Wildpark Gersfeld
36129 Gersfeld (Rhön)

Telefon: 06654 – 680

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