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Lichterglanz & Kinderstimmen zum Martinstag in Kaltensundheim

Gastbeitrag Anne Ullrich

Auch in Kaltensundheim wurde der Martinstag am 10. November mit einem kleinen Programm in der Kirche und anschließendem Laternen- und Fackelzug begangen.

Gut gefüllt war die Wehrkirche mit vielen Kindern, Eltern und Großeltern an diesem Tag. Natürlich nicht nur, weil Kindergartenkinder mit ihren Erzieherinnen sowie die Christenlehrerkinder die Andacht mit tollen Gesangsbeiträgen mitgestalteten, nein, auch weil der Martinstag schon seit einigen Jahren in Kaltensundheim etwas größer gefeiert wird und dies für manche schon zur Tradition geworden ist.

Natürlich kennen wir fast alle die Legenden vom Heiligen Martin, der als Soldat einem armen Bettler half. Viele andere waren an dem frierenden Mann schon vorbei gegangen, aber Martin teilte seinen Mantel mit dem Schwert und gab dem Bettler eine Hälfte, damit er sich vor der Kälte schützen konnte.

Auch dieses Ereignis wurde in der Kirche von den Jugendlichen vorgelesen und gespielt. Eine kleine Laterne hatte sie beobachtet und verbreitete mit ihrem warmen Lichterschein auch die Geschichte des Heiligen Martin weiter in der Welt. So erinnerten Pfarrer Graul und Gemeindepädagogin Heike Straube mit ihren Worten an die Hilfsbereitschaft füreinander, die Unterstützung Hilfsbedürftiger und das Licht Gottes, welches die Herzen erwärmt und uns durch die Dunkelheit führt.

Ein toller Einstieg in die nahende Vorweihnachtszeit also, in der alljährlich das Helfen groß geschrieben wird.

Zur Erinnerung an das Teilen, wie es Martin einst tat, durften sich Kinder und Eltern ein von der Kirchgemeinde zur Verfügung gestelltes Hörnchen nehmen und mit einem anderen teilen.

In Anlehnung an das Licht Gottes, welches leuchtend durch die Welt zog, fand im Anschluss an die Andacht ein Fackel- und Laternenumzug für die Kinder und Eltern statt.

Sicher begleitet durch die Kaltensundheimer Feuerwehr führte es die Kinder und Eltern über die neue Feldastraße zum Feuerwehrgerätehaus, wo weitere fleißige Helfer von Kindergarten und Feuerwehr Waffeln, Bockwürstchen, kalte Getränke und auch heißen Glühwein zum Verzehr bereit hielten.

Nach dem Marsch durch den kühlen Abend konnte man das warme Plätzchen in der Feuerwehr sehr genießen.

Pfarrer Graul bedankt sich bei der FFW Kaltensundheim für ihre Hilfe, als auch bei allen Kindern und Erziehern für die Ausgestaltung der Andacht zum Martinstag und hofft auf eine weiter währende Zusammenarbeit mit dem ortsansässigen Kindergarten.

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