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Landfrauen aus Borsch klagen über Nachwuchsmangel in Vereinen

Gastbeitrag von Sandra Blume

Eine schöne Tradition ist das jährliche Treffen der Landfrauenverbände des Wartburgkreises mit Landrat Reinhard Krebs.

Jedes Jahr ist ein anderer der 17 Landfrauenortsvereine des Wartburgkreises Gastgeber. In diesem Jahr hatten die Landfrauen aus Borsch eingeladen. Sie berichteten dem Landrat von ihrer Arbeit, aber auch von Sorgen und Nöten. Als „Botschafterinnen des ländlichen Raumes“ stärken die Landfrauen das Leben in den Dorfgemeinschaften erheblich und tragen sichtbar zur Erhöhung der Lebensqualität bei. Sie sorgen dafür, dass Bräuche am Leben gehalten und an die jüngere Generation weitergegen werden.

Große Sorgen bereitet den Ortsverbänden dabei der Nachwuchs in den Vereinen. Oftmals haften den Landfrauen Klischees vom ewigen Kuchenbacken oder Strümpfestricken an. Dabei ist ihre Arbeit weit vielfältiger und moderner und vernetzt sich in alle Lebensbereiche. Hin und wieder finden sich auch Männer als Mitglieder und so gerät der ein oder andere Landfrauenverein auch zum Familienverein.

Kuchen gab es dann in Borsch freilich trotzdem in bester Landfrauenqualität. Dazu gab es ein musikalisches Programm, das die Enkelkinder der Landfrauen bestritten. Ein großer Applaus war die Belohnung für langes Üben.

Zu Gast waren neben dem Landrat auch die Gleichstellungsbeauftragte des Wartburgkreises, Petra Lehmann, die Geschäftsführerin des Landfrauenverbandes Thüringen, Christine Schwarzbach, und die Landfrauenbeauftragte des Wartburgkreises, Regina Tittmar. Auch Elvira Fischer, die Leiterin des Seniorenbüros des Wartburgkreises, nahm an dem Treffen teil.

 

Quelle: Landratsamt Wartburgkreis

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