Gastbeitrag von Sybille Kölzner
Nachdem am Mittwochabend bereits die Vorabendmesse zu Fronleichnam von der katholischen Pfarrgemeinde Dermbach gefeiert wurde, zogen die Gläubigen am heutigen Sonntag in einer Prozession betend und singend durch das Dorf um das Allerheiligste, den Leib Christi in der Monstranz (lat. von monstrahe = zeigen) auch in der Öffentlichkeit zu ehren.
Als Brot des Lebens, als gewandelte Hostie steht Christus selbst im Mittelpunkt der prunkvollen Fronleichnamsprozession. Dafür steht auch der ungewöhnliche Name Fronleichnams, denn im
Althochdeutschen steht „fron“ für „Herr“ und „lichnam“ für „Leib“. An verschiedenen Stationen im Ort waren prächtig geschmückte Altäre aufgebaut, um die bleibende Gegenwart Christi festlich feiern zu können.
Hier wurde jeweils ein Evangelium vorgetragen, Fürbitte gehalten und der Segen gespendet.
Abschließend ging es vom Friedhof in das Gotteshaus zum Kirchenaltar, alle Gläubigen erhielten am Ende den sakramentalen Segen mit dem Allerheiligsten.
Musikalisch begleitet wurde die Fronleichnamsprozession in Dermbach von den Albatalern Blasmusikern.
Ein herzliches Dankeschön Allen, die die feierliche Prozession durch ihre Mithilfe ermöglicht haben.
Selbst die kleine katholische Diasporagemeinde Stadtlengsfeld ließ es sich nicht nehmen anlässlich Ihres Fronleichnamsgottesdienst zwei Altäre mit wunderschönen Blumenteppichen zu gestalten.
Hier noch ein paar Eindrücke von Heute:
