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Stadtlengsfelder besuchen Orgelbauer – Stand der Restaurierung

Gastbeitrag von Rüdiger Christ

„Wir können es kaum erwarten, dass in der Kirche unsere  Orgel wieder erklingt“ so Hartmut Dreßler, Pfarrer im Ruhestand und Vorsitzender des Förderverein zur Erhaltung der „Oestreich-Orgel“ in der evangelischen Kirche zu Stadtlengsfeld/Rhön e.V.

Vor einigen Tagen machten sich Mitglieder des Fördervereins auf den Weg nach Waltershausen um sich im dortigen Orgelbaubetrieb  zum Stand der Restaurierungsarbeiten zu informieren.

Schließlich ist die Stadtlengsfelder „Oestreich-Orgel“ die größte noch erhaltene Orgel des aus dem hessischen Oberbimbach stammenden Orgelbaumeisters Johann-Marcus Oestreich.

Nur noch 5 Orgeln aus der einst berühmten hessischen Orgelbauwerkstatt sind bis heute noch erhalten geblieben. 1793 wurde die Stadtlengsfelder Orgel geweiht.

Im Jahr 1986 wurden die letzten größeren Instandhaltungsmaßnahmen durchgeführt.

Vor 6 Jahren gründete sich der Förderverein um die dringend notwendige Restaurierung der  „Oestreich-Orgel“ zu unterstützen. Die Gesamtkosten des Projektes belaufen sich auf weit über 200. 000 Euro.

Obwohl sich die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland, das Thüringer Landesamt für Archäologie und Denkmalschutz sowie die Stadt das Vorhaben finanziell fördern, wäre die evangelische Kirchgemeinde Stadtlengsfeld nicht in der Lage gewesen den Eigenanteil aufzubringen.

Der Förderverein hat es sich zur Aufgabe gemacht, die finanzielle Unterstützung des Projekts über die Möglichkeit des Crowdfunding, eine über das Internet organisierte Spendensammlung,  sowie die Organisation und Durchführung von Benefizkonzerten wirkungsvoll zu begleiten.

Beim Besuch der Orgelbauwerkstatt stellte sich heraus, dass der Einbau einer Transponiereinrichtung erforderlich ist, damit die Orgel künftig bei Konzerten von Klassik bis Pop eingesetzt werden kann. Dadurch entstehen nochmals zusätzliche Kosten von rund 9.000 Euro.

Dennoch sind die Mitglieder des Fördervereins zuversichtlich, dass im Sommer der  Aufbau ihrer Oestreich-Orgel“ in der Kirche beginnen kann und dann zu Weihnachten die Orgel wieder erklingen wird.

In diesem Jahr sind noch 4 Konzerte geplant, am 26.08., 23.09. und am 14.10. Beginn jeweils um 16:00 Uhr.

 

Spenden zum Erhalt der   „Oestreich-Orgel“ können auf das Konto

IBAN: DE07 5306 1230 0005 1298 34

BIC: GENODEF1HUE

überwiesen werden.

 

Text und Fotos: Rüdiger Christ

> Fotos: (1,2,3,4) Rolf Leimbach

 

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